Rinderonchozerkose in Kamerun: Epidemiologie und Populationsdynamik verschiedener Onchocerca-Arten

Projektleitung und Mitarbeiter

Bley, V. (Cand. rer. nat.), Daiber, W. (Dipl. Biol.), Hildebrandt, T. (Cand. rer. nat.), Hoch, B. (Dipl. Biol.), Mannikainen, A. (Cand. rer. nat.), Schmitz, A. (Dipl. Biol.), Schulz-Key, H. (Prof. Dr. rer. nat.), Wahl, G. (Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Renz, A. (Doz. Dr. rer. nat., Univ. Hohenheim, Leiter des EG-Projektes), Mbah, D. (Dr. rer. nat., Centre de Recherches Zootechn., Ngaoundéré, Kamerun)

Mittelgeber : Kommission der Europäischen Gemeinschaft; Tübinger Studienstiftung

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Onchocerca ochengi, eine Filarie des Rindes, ist der nächste Verwandte des Humanparasiten Onchocerca volvulus. Beide Filarien zeigen ein ähnliches Proteinprofil und haben denselben Überträger. In Gebieten, in denen beide Parasiten gleichzeitig endemisch sind, finden wir in der menschlichen Bevölkerung auffallend wenig Pathologie durch den Humanparasiten. Dies wird auf eine Kreuzprotektion zurückgeführt, da auf die Bewohner regelmäßig infektiöse Larven des Rinderparasiten übertragen werden, die sich aber nicht bis zum adulten Wurm entwickeln können, jedoch das Immunsystem stimulieren. Die Biologie und Populationsdynamik von O. ochengi wurde untersucht. Rinder mit O. ochengi-Infektion eignen sich in hervorragender Weise als Modell für tertiäres Screening von filariziden Substanzen.

Publikationen

Schulz-Key, H., Wahl, G., Kläger, S., Renz, A.: Onchocerca ochengi in afrikanischen Rindern als Screening-Modell für filarizide Substanzen. Mitt. Österr. Ges. Tropenmed. Parasit. 15, 17 24 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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